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Mitarbeiter-Motivation: Boni und Gehaltserhöhung genügen nicht mehr

von Lena Seydaack

Nun haben wir es schwarz auf weiß: Eine Untersuchung der Personalberatung Rochus-Mummert hat unlängst ergeben, dass extrinsische Motivatoren wie Gehaltserhöhungen oder Boni nicht länger zur Mitarbeiterbindungsstrategie ausreichen. Die Studie mit dem Titel „Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg“ benennt hier ganz andere Faktoren wie etwa eine offene Kommunikationskultur: So sind sich laut OTS die Mitarbeiter in 65 Prozent der Unternehmen kaum im Klaren über die Vision und Ziele des Arbeitgeberunternehmens. „Transparenz in Sachen Unternehmensziele und Strategie verschafft den Mitarbeitern Orientierung und Verlässlichkeit”, sagt Dr. Hans Schlipat, Studienleiter und Managing Partner der Rochus-Mummert-Gruppe. „Heute gilt es, klare, erreichbare Herausforderungen zu stellen, damit qualifizierte Fach- und Führungskräfte dem Unternehmen treu bleiben.“ Eine klar kommunizierte Vision inspiriert die Mitarbeiter nicht nur, sie wirkt auch identitätsstiftend, wenn jeder Part im Team um seinen Beitrag und die Wichtigkeit seiner Aufgabe im Gesamtprozess weiß. Ist dies nicht der Fall, macht sich schnell ein Gefühl der Nutzlosigkeit und Austauschbarkeit breit – der meist ausschlaggebende Grund für die Kündigung. „Unternehmen sind gerade in Zeiten des Fachkräftemangels aufgerufen, über geeignete Rahmenbedingungen nachzudenken. Die immateriellen Anreize sind dabei schwerer anzupacken als das Gehalt – auf jeden Fall gehören regelmäßige Zielsetzungen und die gemeinsame Überprüfung sowie die Work-Life-Balance dazu”, sagt Rochus-Mummert-Partner Schlipat. „Manager müssen die Unternehmensziele transparent kommunizieren und dadurch mit gutem Beispiel für eine moderne Führungs- und Leistungskultur vorangehen. Neben der Geschäftsführung sind vor allem die HR-Abteilungen aufgefordert, motivierende Rahmenbedingungen zu gestalten.” Hierzu gehört unter anderem die konsequente Förderung und Weiterbildung von Talenten, denn durch das Thema ‚Selbstverwirklichung‘ fühlen sich besonders die jüngeren Generationen angesprochen. Rochus-Mummert zufolge fehlt es in drei Viertel deutscher Firmen gerade hier an der entsprechenden Förderungssystematik. Ein Grund für mangelnde Attraktivität beim Nachwuchs.
Will heißen: Unternehmen sind aufgefordert, besonders die ‚weichen Faktoren‘ zu stärken, d.h. eine Unternehmenskultur zu implementieren, die auf Transparenz und Identifikation basiert.
So auch das Credo der FAIRWANDLER.

Quelle: http://www.presseportal.de/pm/82267/2587001/