Wir arbeiten an Ihrer Zukunft.

DIE FAIRWANDLER ist eine Beratungsgesellschaft für Führungskräfte- und Unternehmensentwicklung.

Unsere Vision

Wir träumen von erfüllten Menschen in zukunftsfähigen Unternehmen. Durch eine Kultur der Potenzialentfaltung führen wir Sie zu wirtschaftlichem Erfolg.

Unsere Mission

Wir inspirieren Unternehmen, Organisationen und Menschen, um sie in ihre Größe zu bringen.

Was uns bewegt:

Erfolgreiche Unternehmen

Nachhaltiger Erfolg einer jeden Unternehmung ist für uns nur im Dreiklang gegeben:

  1. Wirtschaftlicher Erfolg für das Unternehmen
  2. Erfüllung für den Menschen
  3. Nachhaltigkeit für Natur und Umwelt
Dies ist unser Anspruch!

Jeder Mensch trägt Talente und Motivation in sich

» When we change the way we see things the things we see change. «

Wir sind überzeugt: Der Mensch ist in seinem Wesen engagiert. Und jeder Mensch trägt ein Goldstück in sich.
Für den Menschen hat Arbeit von Natur aus einen hohen Stellenwert und ist ihm die wichtigste Quelle für Zufriedenheit. Die intrinsische Motivation dient dem Menschen als maßgeblicher Antreiber zur Selbstverwirklichung. Sie ist nur dem Mitarbeiter häufig selbst nicht bekannt, genauso wenig wie seine eigenen Talente. Die Kunst einer zukunftsfähigen Führungskraft besteht darin, dieses Goldstück zu erkennen und dem Mitarbeiter dabei zu helfen, es wieder zum Strahlen zu bringen. Externe Kontrollen sind dann nicht mehr notwendig – im Gegenteil: Der Mitarbeiter fühlt sich seinem Unternehmen verpflichtet, handelt kreativ und selbstständig in dessen Sinne, er übernimmt Verantwortung und entwickelt Initiative.

Wir wollen diese Potenziale bei Ihren Mitarbeitern freisetzen oder Sie als Führungskraft darin unterstützen.

Neue Generationen schaffen neue Strukturen

Die nachwachsende Generation – „Generation Y“ wie englisch „why?“ – weiß um ihr Privileg des Nachwuchsmangels.

Die Why-ler, wie sie auch genannt werden, stellen die bisherigen Strukturen von Unternehmen in Frage – daher der Name. Sie wollen nicht einfach ‚nur Geld verdienen‘, sondern wollen eine sinnvolle Tätigkeit ausüben, die ihnen zur persönlichen Weiterentwicklung und Selbstverwirklichung dient und außerdem ihrer Umwelt und Gesellschaft einen ethisch korrekten und nachhaltigen Nutzen erbringt. Die Why-ler denken global und technisch vernetzt und wollen dieses Wissen einbringen. Überhaupt spielt das ‚sich Einbringen‘ eine zentrale Rolle: Der Why-ler will wissen, welchen Anteil er hat, welche Verantwortung er trägt. Die technisch versierten und internetaffinen Digital Natives sind in Netzwerken aufgewachsen, die über Funktionen wie ‚weiterempfehlen‘, ‚liken‘ und ‚sharen‘ bestimmt werden und dadurch dem Individuum ein Mitspracherecht, eine Interaktionsmöglichkeit und damit eine ungeheure Macht einräumen. Auf dieses Recht, sich einzumischen, pocht diese Generation. Genauso wie darauf, individuell behandelt zu werden: Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, die sich familiären Bedürfnissen und sozialem Engagement anpassen genauso wie die Erkenntnis, dass kreative Einfälle sich nicht fixierten Arbeitsplätzen (Schreibtisch im Großraumbüro) unterwerfen. Bildungsperspektiven, persönliche Förderung und Weiterentwicklung der individuellen Kompetenzen entsprechen ihren Anforderungen ebenso wie ihrem Anspruch an konstruktiver Kritik: Der Chef soll keine Anweisungen erteilen, sondern seine Mitarbeiter coachen.

Doch ist es nicht nur die Generation Y, die sich nach mehr Sinn beim Geld verdienen sehnt, sondern auch die Generation der 50- bis 65-Jährigen, die vielleicht erstmalig innehält, auf Ihr Leben zurückblickt und sich fragt: Was habe ich eigentlich die letzten 25 Jahre gemacht und was hinterlasse ich, wenn ich gehe?

Die Zeit ist reif für einen FairWandel – freuen wir uns darauf!

Eine neue Qualität von Einstellung und Bewusstsein

» Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener. Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat. «
Albert Einstein

Wesentlich für unsere aktuelle Gesellschaft ist ein neues Wissen: Die Erkenntnisse der neurologischen Forschung in den 1990er Jahren läuteten einen Paradigmenwechsel in der Sicht auf uns selbst und den Anforderungen auf unsere Bildung ein. Es wurde nachgewiesen, dass das Unterbewusstsein mit bis zu 99% die absolute Vormachtstellung im Gehirn des Menschen hat. Das, was uns selbst bewusst wird und vor allem das, was wir selbst bewusst beeinflussen, ist verschwindend gering.

Die komplexen Herausforderungen der Zukunft lassen sich mit unserem bisherigen Wissen nicht meistern. Es erfordert eine bestimmte Qualität der inneren Haltung und einen Bewusstseinszustand, der Zugang zu den Ebenen des Unterbewussten hat. Dann ist die volle Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit und des verantwortlichen Handelns sowie die zukunftsfähige Entwicklung einer Organisation möglich. Und dann werden Sie befähigt, ihr Leben und ihre Realität selbst zu gestalten, statt Opfer der Umstände zu sein. Dann werden Sie statt einer ‚besseren’ Raupe zu einem Schmettterling.

Wir führen Sie zu einem ‚Selbst-Bewusst-Werden‘ des Einzelnen und der Organisation!

Ein erforderlicher Kulturwandel

» Um Höchstleistungen zu vollbringen, müssen Organisationen Bedingungen schaffen, die es ermöglichen, dass die Kraft ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen freigesetzt werden kann, das heißt, dass es nicht darum geht, sie zu führen, nicht darum sie zu managen, sondern sie zu inspirieren «
C. Otto Scharmer

Unternehmen sind zunehmend auf Mitarbeiter angewiesen, die selbständig denken und auf Veränderungen mit Phantasie reagieren. Menschen, die Verantwortung übernehmen und selbst gestalten.

Das erfordert Inspiration statt Motivation in der Mitarbeiterführung. Der Unterschied:
Das Wort ‚Inspiration’ kommt vom lateinischen ‚spirare’, das Geist, atmen, Leben geben bedeutet. Etwas, das von Innen kommt. Hinter Motivation steht das Wort „motivare“. Ein Motiv haben. Etwas, das von außen kommt. Dies entspricht dem „management by objectives“.

Motivation kommt aus einem Eigeninteresse heraus. Inspiration dagegen entsteht aus einer Haltung der Liebe und des Dienstes, ohne Hintergedanken. Wenn wir motivieren, dienen wir zuerst uns selbst; wenn wir inspirieren, dienen wir vor allem anderen. Inspiration und Be-Geisterung sind Zustände, die wir uns alle wünschen!

Wir begleiten Sie bei einem Kulturwandel und einem neuen Denken in der Führung.

Ziel ist ein Wandel von einer Ressourcennutzer-Kultur zu einer Potenzialentfaltungs-Kultur.

Uta Ramme

Dipl.-Betriebswirtin, zertifizierte Higher Ground Leadership® Coach, zertifizierte Coach am HAKINEM – Institut für Führungskräfte und Personalentwicklung

Entwicklung ist das, was mich antreibt. Dazu gehört als erste Voraussetzung, einen Blick für das Mögliche zu haben und zu wagen. »Nur der, der sich die Gegenwart auch als eine andere denken kann als die existierende, verfügt über Zukunft.«
So erfordert Entwicklung Mut. Mut, bisherige Vorstellungen loszulassen, neues Denken zu wagen und die bisherigen Grenzen zu überwinden.

Die Suche nach ‚mehr’ hat mich mein Leben lang begleitet:
Als ehemalige Bühnentänzerin und als begeisterte Bergsportlerin lerne ich, inwieweit der Mensch in der Lage ist, über sich hinaus zu wachsen.
Als Dozentin, Unternehmensberaterin und Projektentwicklerin reizt es mich, Menschen und Unternehmen zu inspirieren und sie in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Als Mensch folge ich dem Anspruch, ein rundum erfülltes Leben zu leben.

Wie die meisten Menschen machte ich mein Glück jedoch abhängig von den äußeren Umständen. Gefunden habe ich es in einer Zeit, in der mich die Begrenzungen der äußeren Umstände fest umklammerten. Und da erst verstand ich, was es heißt, Grenzen zu überwinden. Denn die Situation verlangte von mir, mein bisheriges Denken, meine Vorstellungen und Glaubensmuster loszulassen. Das nahm mir den Halt und das erforderte all meinen Mut, getreu dem Motto: Willst du fliegen, musst du fallen.

In meiner Arbeit kümmere ich mich daher nicht um die äußeren Umstände, sondern um die inneren Umstände der Akteure. Ich betreibe den Wandel von Innen nach Außen. Ich sehe mich als Mentaltrainerin und folge in Entwicklungsprozessen, in Coachings und in Beratungsprozessen meiner Mission: „To reveal the brilliance within others.“ Mein Ziel ist dabei nicht nur die Steigerung der Leistungsfähigkeit von Menschen und Unternehmen. Sondern vielmehr geht es mir um die Frage, wie Menschen und Unternehmen den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich begegnen und ein selbstbestimmtes, erfülltes Leben leben können. Nicht die bessere Raupe ist mein Ziel, sondern die Entfaltung zum Schmetterling.
Hindernis und gleichzeitig einziger Weg zum Durchbruch sind dabei unsere Emotionen.

Vita:

  • Jahrgang 1971
  • Ausbildung zur Tänzerin und Tätigkeit am Theater Münster
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Marketing und Außenhandel in Münster und Köln
  • Studium der Betriebswirtschaftslehre am Institut Universitaire de Technologie II Grenoble, Frankreich, mit dem Abschluss Diplôme Universitaire de Technologie
  • 3 Jahre Mitarbeiterin Marketing mit Personalverantwortung, u.a. Durchführung von zwei Großausstellungen im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Münster
  • 3 Jahre angestellte Unternehmensberaterin für Organisationsentwicklung
  • 2001 Gründung Projektbüro Ramme: Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Organisationsentwicklung, Kultur- und Leitbildentwicklung sowie Machbarkeitsstudien für die Kultur- und Freizeitbranche
  • 6 Jahre Dozententätigkeit im Bereich Kulturmanagement
  • 2006 Systempartnerschaft mit der AWC AG, Köln
  • 2013 Gründung DIE FAIRWANDLER

Weiterbildungen:

  • zertifizierte Higher Ground Leadership® Coach und Mitglied im Inner Circle von Higher Ground Leadership® Deutschland
  • zertifizierte Coach am HAKINEM Institut für Führungskräfte und Personalentwicklung

Markos Arnold

Trainer, Coach, Berater und Moderator

Markos Arnold unterstützt Führungskräfte und Teams auf ihrem Weg, ihr volles Potential zu entfalten und neue Lösungen für aktuelle Aufgaben zu finden. Seine Vision dabei sind erfüllte und motivierte Mitarbeiter, die mit Freude ihrer Beschäftigung nachgehen. Mitarbeiter, die ihre Vielfalt und Zusammenarbeit als Bereicherung erleben und mit Leichtigkeit alte Pfade verlassen, um Neues zu entdecken.

Der Mensch hat ein Recht auf Sinn!

Das Wichtigste an allem, was wir tun, ist der höhere Sinn – oder auch der innere Antrieb – der uns zu diesem Tun motiviert. Keine Handlung kann ein wirklich großes Potential entfalten, wenn sie nicht einem übergeordneten, höheren Ziel gehorcht. Hingegen erlangen selbst kleinere, vielleicht belanglos erscheinende Tätigkeiten große Bedeutung, wenn sie aus einem tieferen Antrieb heraus erfolgen.
Anordnungen und Weisungen, deren Sinn sich nicht erschließen, waren Markos Arnold schon sein Leben lang ein Gräuel. Jeder Mitarbeiter eines Unternehmens hat – wie der Mensch im Allgemeinen – das Recht auf ein sinnerfülltes Leben. Jeder Vorgesetzte hat somit die Aufgabe und die Pflicht, seinen Mitarbeitern diesen Sinn zu vermitteln.
Markos Arnold unterstützt Menschen in Führungspositionen darin, motivierende Ziele und Visionen zu entwickeln und diese in ihr eigenes Leben und in ihre Organisation zu tragen.

We are the masters of our own destiny

Dieses Motto und der enge Kontakt zu CCODER in Nepal haben Markos Arnolds Leben maßgeblich beeinflusst. Als er – noch als Projektmanager in einem international tätigen US-Konzern beschäftigt – 1999 zum ersten Mal nach Nepal reiste, lernte er dort sowohl eine beeindruckende neue Kultur als auch mit CCODER eine höchst inspirierende Organisation und ihren Gründer, Dr. Govinda Dhital, kennen.
Mit der Vision von gesunden und menschenwürdigen Lebensumständen entwickelt CCODER Dörfer in ländlichen Regionen Nepals. Niemand anderes als wir selbst, ist für unser Schicksal verantwortlich – mit diesem Motto hat CCODER großartige Ergebnisse in der Dorfentwicklung erzielt. Und dieses Motto ist es auch, das Markos Arnold seinen Klienten immer wieder näher bringt, wenn in deren Augen, wie so oft, die äußeren Umstände alles Neue und Gute zu verhindern scheinen.

Der Weg

Seinem Wunsch folgend, zu verstehen, wie alles mit allem zusammenhängt, studierte Markos Arnold zunächst Geographie mit Politikwissenschaft und Ethnologie an der Universität in Münster. Seiner Offenheit für neue Impulse folgend, ging er dann dem Ruf einer mittelständischen Unternehmensberatung nach, wo er seine ersten Berufsjahre als Systemberater mit den Schwerpunkten Prozessoptimierung und Qualitätsmanagement verbrachte. Der nächste Schritt war seine Tätigkeit als IT-Projektmanager bei einem international tätigen amerikanischen Internet-Carrier in Dortmund.
In beiden Stellungen waren es immer wieder die Menschen und ihr Verhalten, die ihn faszinierten und beschäftigten. Vor allem die intensive Erfahrung, wie das ethisch fragwürdige Verhalten des Top-Managements ein ganzes Unternehmen über Nacht zum Negativen verändern kann, gepaart mit seinen Erlebnissen aus Nepal, veranlassten ihn 2003, sich als Trainer und Berater selbständig zu machen und seine ganze Aufmerksamkeit fortan einer ethisch fundierten Wirtschaft sowie den Menschen und ihrem Verhalten zu widmen.
Seitdem hat Markos Arnold seine Fähigkeiten mit Ausbildungen zum Verhaltenstrainer und Coach sowie mit Studien der buddhistischen Philosophie ausgebaut. Er ist Mitglied im Netzwerk Achtsame Wirtschaft, das von dem Wirtschaftsfachmann und Dharmalehrer Dr. Kai Romhardt ins Leben gerufen wurde.

Vita

  • Geb. 1966
  • 1996 Diplom als Geograph mit Nebenfächern Politikwissenschaft und Ethnologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster.
  • 1996 Systemberater bei der AKD Unternehmensberatung, Dülmen: Schwerpunkte Prozessoptimierung und Qualitätsmanagement. Verantwortlich für Entwicklung, Vertriebsunterstützung und Marketing der eigenen Anwendungen zu QM- und Workflow-Automatisierung, Vorträge und Schulungen zum Thema.
  • 1998 Projektmanager bei der UUNET Deutschland GmbH, Dortmund: Verantwortlich für Aufbau, Pflege und Betrieb der Lotus Notes-basierten Kundenmanagement- und Kollaborationsplattform sowie Aus- und Weiterbildung der Anwender im nationalen und internationalen Vertrieb. Internationales Projektmanagement. Aufbau und Leitung des CRM-Helpdesk.
  • 2003 selbständiger Trainer, Coach und Berater für Personalentwicklung mit den Schwerpunkten Führungskräfte- und Persönlichkeitsentwicklung. Workshops, Moderationen, Projektmanagement- und SoftSkill-Trainings.
  • 2006 Trainerfortbildung beim Institut Dr. Baldinger & Partner in Moderation, Steuerung von Gruppenprozessen, Gruppendynamik, Change Management, Transaktionsanalyse.
  • 2012 Beginn der Ausbildung zum NLP-Master
  • 2013 Zertifizierter Coach (HAKINEM – Institut für Führungskräfte und Personalentwicklung)
  • 2014 Ausbildung zum Systemischen Berater und Coach bei Peter Paul König (asb, Münster)
  • Verschiedene Referententätigkeiten – u. a. ADG (Akademie der Genossenschaften), RWGA (Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsakademie), Uni Bochum (Institut für Geographie), Uni Paderborn (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre/ Organizational Behavior)
  • Mitglied im Netzwerk Achtsame Wirtschaft.

www.arnold-ptc.de

Kathrin Oberhoff

Musikerin, Vocal Coach

Das biologische Leben ist. Es passiert jetzt, in diesem Moment, ganz ohne unser Zutun.

Das bewusste Leben ist eine Entscheidung. Um entscheiden zu können, müssen wir erkennen können. Zuallererst einmal uns selbst. Dazu braucht es Neugier und Mut. Denn wie alle Menschen sind wir Licht und Schatten, hell und dunkel, aktiv und passiv. Das urteilsfrei anzuschauen und zu akzeptieren, diese Tür nach innen zu öffnen (und nicht direkt wieder zuzuschlagen) ist ein Kraftakt, den man wollen muss. Ich denke, es ist die Aufgabe unseres Lebens. Und eine sehr spannende dazu. Ich kann mich für ein Opferdasein entscheiden, und das Leben wird mir genauso begegnen, dass es meine Entscheidung, meine Haltung, bestärkt. Die Umwelt wird dann zu einem entscheidenden Gradmesser meiner Gefühlslagen. Ich gerate in eine Abhängigkeit, die den vermeintlichen Vorteil hat, die Schuld für das eigene ‚Unglück‘ dem Außen zuzuschieben. „Das Leben, die anderen sind schuld, dass es mir schlecht geht…“ „Ich würde ja etwas ändern, aber die Umstände lassen es nicht zu…“ Ich kann mich für ein Schöpferdasein entscheiden, und das Leben wird mir Möglichkeiten und Begegnungen eröffnen, die mich weiter bringen, meine Selbsterkenntnis in Gang setzen und mein persönliches ‚Glück‘ zutage fördern. Und mir überdies die Augen öffnen für die Befindlichkeiten meiner Mitmenschen, die eben (im besten Fall) auch auf der Suche sind nach sich selbst und ein Recht darauf haben, sich zu verwirklichen.
Diesen zweiten Weg versuche ich in meinem Leben, beruflich und privat, zu gehen. Das hat mir viele glückliche und leichte Momente und Begegnungen beschert wie auch Zeiten, in denen ich viel Kraft und Mut aufwenden musste, um an mir und meinen Überzeugungen dranzubleiben und sie auch bei anderen zu erkennen und zu akzeptieren. Ich habe unterschiedlichste Dinge begonnen. Und wieder abgebrochen. Weil ich gemerkt habe, dass es nicht passt, dass die Richtung nicht stimmt. Ich habe weitergesucht und immer besser meinen ganz eigenen Weg erkennen können und ausgebaut. Ich habe eine Familie gegründet und musste nach 20 Jahren eine Trennung akzeptieren. Das hat mich umgehauen. Ich stand vor der Entscheidung, aufzugeben oder die Veränderung zu akzeptieren und in etwas Neues, für mich Gutes umzuwandeln. Noch heute staune ich, dass das tatsächlich möglich war. Einfach durch die Entscheidung, kein Opfer, sondern Schöpfer sein zu wollen.
In meiner künstlerischen Arbeit mit Song & Szene-Schülern z. B. versuche ich, genau diese Erfahrung weiterzugeben bzw. die Entscheidungsmöglichkeiten eines jeden Menschen sichtbar, hörbar, fühlbar zu machen und zu erweitern. Das hat zunächst mal mit Motivforschung zu tun. Warum habe ich mir diesen Song/diese Musik zur Präsentation gewählt, was ist meine Motivation, meine innere Verbindung dazu? An welche Gefühle/Situationen erinnert er mich? Was will ich damit ausdrücken? Warum ist mir das wichtig? Da treten in den meisten Fällen erstaunliche Bezüge zum persönlichen Leben zutage, die Tür nach innen wird aufgeschlagen und die Reise kann beginnen. Danach geht es um die Impulsarbeit, um den eigenen ‚Markt der Möglichkeiten‘ zu erweitern. Wir probieren unterschiedlichste Szenarien rund um den Song aus. Was transportiert die Musik, was der Text? Wie könnte das Bühnenbild, der Rahmen dazu aussehen? Ist es Tag oder Nacht? Sommer oder Winter? Bin ich allein oder sind da andere in meiner Nähe? Was gibt es für Geräusche/Gerüche um mich herum? Angenehm? Unangenehm? Was ist vorher passiert? Stühle werden gruppiert, der Raum abgeschritten und im Geiste eingerichtet, der Moment wird zur Bühne und alles zum Leben erweckt. Gesangstechnik ist unwichtig. Es kann auch einfach nur gesprochen werden zur Musik, Hauptsache ehrlich eintauchen in das Szenario. In Bezug kommen. Zu mir, zum Inhalt, zu dem, was ich wirklich sagen will.
Und dann kann ich mich entscheiden: Was, wenn ich den (gewohnten) Rahmen mal verändere oder meine (Lieblings-) Interpretation des Textinhalts? Wie fühle ich mich dann damit? An was erinnert mich dieses veränderte, vielleicht unangenehme, vielleicht aber auch ungeahnt vitalisierende Gefühl? In der Psychologie nennt man das ‚Probehandeln‘. Einfach mal auszuprobieren, wie es ist, sich anders zu bewegen, zu sprechen, zu fühlen, auszudrücken als ich es instinktiv und gewohnterweise tue. Dann bin ich schon mittendrin im schöpferischen Veränderungsprozess – und das Beste daran ist: es macht Spaß, es macht lebendig, es lässt mich in viele neue Richtungen fließen.
Ein erfolgreiches und gesundes Unternehmen sollte sich auskennen mit dem ‚Markt der Möglichkeiten‘. Das Leben ist komplexer geworden, die Anforderungen an das kreative Potential gestiegen und überlebenswichtig. Das gilt für das Unternehmen an sich und – zuallererst- für jeden einzelnen Menschen, der ein eigenständiger Teil ist in dieser Großstruktur. Für ein effektives Miteinander gilt es, eben genau die oben beschriebene Entscheidung zu treffen: bewusst zu sehen, zu hören, zu fühlen, was ist. Mit mir, mit den anderen, mit dem großen Ganzen. Und DANN zu kommunizieren, zu handeln. Mit dem Ergebnis, dass die Kraft (ohne Gegendruck und Abwehr) gebündelt und wirksam werden kann.
In meiner Arbeit als selbständige Künstlerin bedeutet das: Ohne meine Band wäre die Kraft und der Erfolg meiner Songs nicht möglich. Und ohne die Entscheidung eines jeden Bandmitglieds, den Song eben genau so oder so auf seinem Instrument zu spielen, würde kein Songarrangement entstehen. Bei den Proben muss vor allem ich (in meiner Funktion als Chefin) sehen, hören, fühlen, was ist. Und dann die unterschiedlichen Entscheidungen meiner Bandkollegen zusammenführen. Oder noch besser: sie sich zusammenführen lassen. Das ist der kreative, der künstlerische Prozess. Es ist das Chaos, der Markt der Möglichkeiten, den man zulassen muss, um die Struktur zu finden. Das erfordert Neugier und Mut.
Das bewusste Leben ist eine Entscheidung. Die sich zu treffen lohnt. Daran glaube ich.

Vita:

Ausbildung / Weiterbildung

  • Studium Gesang, Tanz, Schauspiel am Studio „Theater an der Wien“, A-Wien und an der Folkwang-Hochschule, Essen
  • Studium Musik (Lehramt) an der Westfälischen Wilhelmsuniversität, Münster
  • Weiterbildung Mentaltrainer am Campus Naturalis, Berlin
  • NLP-Practitioner-Ausbildung am Campus Naturalis, Berlin
  • Musiktherapie-Ausbildung am Institut für Musiktherapie, Berlin

Tätigkeiten
  • Vocal-Coaching „Song & Szene“, Einzelunterricht (seit 2006), Berlin
  • Workshops „Stimme und Präsentation“, Gruppe (seit 2007), deutschlandweit
  • Lehrerin für Darstellendes Spiel und Lerncoach an reformpädagogischer Sekundarschule (ESBZ), Berlin (2011-2013)
  • zahlreiche eigene Konzerte und Auftritte
  • umfangreiche CD-Veröffentlichungen

Auszeichnungen / Referenzen

  • Preisträgerin „Bundeswettbewerb Gesang Berlin“ (1997/99)
  • Meisterkurse (u.a. bei der Brecht-Diseuse Gisela May, Kurt-Weill-Fest Dessau, 1998)
  • Stipendium des Berliner Senats für Tonaufnahmen (2004)
  • Preisträgerin „Junge Songpoeten“ der Hanns-Seidel-Stiftung (2005)
  • Ausgewählt zur Förderung durch das Goethe-Institut (2006)
  • Preisträgerin „Liederbestenliste für das deutschsprachige Lied“ (2006)
  • Preisträgerin „Lale Andersen-Preis für gehobene deutsche Unterhaltungsmusik“ (2008)
  • Klassik/Jazz-Projekt „Curiose Geschichten“ 2010 zum 200. Geburtstag Robert Schumanns mit Einladung zu renommierten Klassik-Festivals (u.a. Gewandhaus Leipzig, Schloss Neuhardenberg, „Rheingau Musikfestival“, „Classix Festival Braunschweig“)

Jutta Maas

Vita:

  • Jahrgang 1965
  • Ausbildung und Tätigkeit als Bauzeichnerin
  • Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der New York City Dance School, Stuttgart
  • Ausbildung zur Reikimeisterin
  • hnc Ausbildung (Körpertherapie, der Körper wird über Nervenimpulse in seine Balance zurückgebracht.)
  • Aufenthalte in New York, London und Paris zur Weiterbildung im Tanz
  • Seit 1991 Engagements an verschiedenen Theatern Deutschlands als Tänzerin
  • 1994 Gründung der Stepcompany TAP 5
  • diverse Preise (u.a. zweimal Deutscher Meister Stepptanz (Kategorie Duo), Bronzemedaille der Weltmeisterschaft Stepptanz, (Kategorie Duo))
  • seit 1998 Unterrichtstätigkeiten
  • 2009 Gründung und Leitung der Ballettschule Dance und Move, Koblenz
  • seit 2009 Nutzung der Methoden BodyBasics (Schwerpunkt Gesundheitsprävention, Rückenproblematiken) und Franklin-Methode (konstruktive Ruhe) an Einzelpersonen und Gruppen
  • Schwerpunktthema heute: Schulung von Wahrnehmung und Bewusstsein durch und mit dem Körper